Ja, natürlich!
Schäfer mit Herde

Schafe und Ziegen

Ziegen

Durch den Rückgang der Schafzucht in den 1960er Jahren waren immer weniger Weide­flächen notwendig. In der Folge verbuschten die Hänge, teilweise wurden sie sogar aktiv aufgeforstet. Seit man jedoch die enorme Arten­vielfalt der Heiden erkannt hat, fördert der Naturschutz die Schäferei. Denn für die Wacholderheiden sind die Schafe ideale „Landschaftspfleger“. Zusammen mit den Ziegen, die die Herden meist begleiten, sorgen sie dafür, dass keine Büsche und Bäume nachwachsen. Als „Schaftaxis“ transportieren sie außerdem Samen und Insekten über weite Strecken in ihrem Fell.

Damit die heutige Schäferei rentabel bleibt, müssen auch ihre Produkte Absatz finden. Das Qualitätssiegel „Altmühl­taler Lamm“ weist Verbrauchern den Weg zu erstklassigem Fleisch und hochwertigen Wollprodukten von den Weidelämmern. Es ist auch auf vielen Speisekarten im Naturpark Altmühltal zu finden. Dort markiert es die Spezialitäten, die die heimischen Küchenchefs aus dem aromatischen Lammfleisch zaubern.