Fische im Naturpark Altmühltal
Zander
Obwohl der Zander durch seine Körperform große Ähnlichkeit mit dem Hecht aufweist, gehört er zur Familie der Barsche. Der Zander ist ein flinker Jäger, neben kleinen Fischen und Krebsen frisst er auch andere Kleinlebewesen. Obwohl der Zander 130cm lang und 10 kg schwer werden kann, besitzt er ein verhältnismäßig kleines Maul und einen kleinen Magen, der keine größere Beute zulässt. Der Zander stellt große Ansprüche an seinen Lebensraum. Er benötigt eher getrübte Gewässer einen harten Untergrund und hohe Wärmegrade im Sommer.
Nase
Die Nase hat ihren Namen von dem dicken, nasenförmigen Fortsatz an ihrer Oberlippe. Ihr Körper ist gestreckt, spindelförmig und im Querschnitt fast oval geformt. Ihr Maul ist unterständig, damit können sie unter anderem Algenbewuchs von Steine abweiden. Dazu benutzen sie den harten schaberartigen Überzug ihrer Unterlippe. Im Nahrungsspektrum der Nase kommen aber auch kleine am Boden lebende Wirbellose vor. Zum Ablaichen benötigen Nasen einen kiesigen Untergrund, ein Weibchen kann zwischen 20.000 und 100.000 Eier legen.
Wels
Der Wels, auch Waller genannt, kann bis zu 2,5m lang werden. Seine durchschnittliche Größe beträgt jedoch 1-2m. Der Wels ist mit seinem langen, massigen und schuppenlosen Körper kaum zu verwechseln, außerdem besitzt er einen breiten Kopf mit Bartfäden. Der Wels bewohnt tiefe stehende, oder langsam fließende Gewässer mit weichem Untergrund. Er ist nachtaktiv und ein sehr erfolgreicher Jäger. Zu seiner Beute gehören Amphibien, andere Fischarten, kleine Nagetiere und sogar junge Wasservögel.
Barbe
Die Schnauze der Barbe ist rüsselartig verlängert, das unterständige Maul trägt vier Barteln an der Oberlippe. Die Färbung ist grünlich bis bräunlich mit Messingglanz, kann aber je nach Aufenthaltsort sehr unterschiedlich sein. Die Barbe benötigt klares und sauerstoffreiches Wasser mit sandigem oder kiesigem Untergrund. Um abzulaichen ziehen die Barben in großen Schwärmen flussaufwärts. Ihren Laich, der giftig ist und Erbrechen verursacht, legt sie an flachen und überströmten Kiesbänken ab.